BU: Auf dem Bänkle sitzen Vorstandsmitglieder des Stadtseniorenrates Emmendingen (v.l.n.r.) Irene Speitel und Sigrid Klapper und dahinter stehen Dieter Gellermann, Cornelia Grüner, der städtische Seniorenbeauftrage Johannes Baur und Helga Diener

Nach dem erfolgreichen Test von Anfang September im vergangen Jahr hat der Stadtseniorenrat Emmendingen in Abstimmung mit der Stadt zwei öffentliche „Schwätzbänkle“ zu permanenten Einrichtungen gemacht.

Das Alleinsein hat Bürgerinnen und Bürgern während den zwei Pandemiejahre sehr zugesetzt, was der Seniorenrat besonders von der älteren Generation hörte. Die Kommunikationsmöglichkeiten waren für viele zusammengebrochen. Zeit wäre jetzt, wieder ungezwungen ins Gespräch zu kommen und das auch noch Corona-konform im Freien und mit Abstand. Die weiteren Regeln sind einfach und stehen auf den Schildern beider Bänke: „Wer hier sitzt, möchte sich gerne unterhalten.“ Und „Wer sich gerne unterhalten möchte, nimmt hier Platz.“

Wo sind die Bänke jetzt zu finden? Eine ist die Bank am Teich im Stadtgarten und die andere ist im Skulpturenpark im Stadtteil Bürkle-Bleiche. Das Gefühl der Einsamkeit kann jeder generationsübergreifend bekämpfen und so neuen Lebensmut und Aspekte für den Alltag gewinnen. Die Themen für einen solchen Plausch sind weltweit überall gleich, wie eines der Vorstandsmitglieder bemerkte: das eigene Leben, die Familie, die Gesundheit, die Freizeit und die Nachbarschaft .