Aktion „Schwätzbänkle“ wird fortgeführt

Das „Schwätzbänkle“ bleibt in Bühl keine einmalige Angelegenheit: Das haben die Stadt und der Seniorenrat nach dem landesweiten Aktionstag „Auf die Schwätzbänkle, fertig, los!“ beschlossen, den sie Anfang September, unter Federführung von Gerd Hafner, Mitglied im Seniorenrat, in der Zwetschgenstadt gemeinsam umgesetzt haben. Bis Ende Oktober sind die „Schwätzbänkle“ im Stadtgarten nun mittwochs von 15.00 bis 16.00 Uhr von Mitgliedern des Seniorenrats besetzt, die für ihre Mitbürger ein offenes Ohr haben.

 

Viele Senioren waren wegen den Lockdowns isoliert und hatten kaum Kontakt zu anderen Menschen. Davon berichtete am Aktionstag auch eine Bürgerin, die erst vor Kurzem nach Bühl gezogen ist und für die es gerade in dieser Zeit besonders schwer war, neue Leute kennenzulernen. Die „Bänkle“ gegen die Einsamkeit richten sich allerdings nicht ausschließlich an die ältere Generation, sondern an Menschen aller Altersgruppen.

„Das Schwätzbänkle‘ soll ein niederschwelliges Gesprächs-Angebot sein“, betont Klaus Haßmann, Sprecher des Seniorenrats. Wer sich auf eine dieser Bänke setzt, signalisiere damit: Ich habe Lust zuzuhören oder Lust zu erzählen, fasst er zusammen. Julia Huber, Leiterin der städtischen Abteilung Kultur – Sport – Generationen, ergänzt: „Es kommt oft nicht darauf an, worüber gesprochen wird, sondern dass miteinander gesprochen wird und wir dabei auch zuhören.“