Kassenärztliche Vereinigung: Ab April 2025 schließen schrittweise 18 Notfallpraxen
Am Montag, 21.10.2024 informierte die Kassenärztliche Vereinigung, dass ab April 2025 schrittweise achtzehn Notfallpraxen in Baden-Württemberg schließen werden. Begründet wird dieser Schritt mit dem Mangel an niedergelassenen Ärzten. Diese Nachrichten führen verständlicherweise zu Verunsicherung und der Frage, wie die wohnortnahe Versorgung für Senior*innen im Notfall sicher gewährleistet werden kann.
Ganz zentral ist hier der Hinweis von Gesundheitsminister Manne Lucha: „Die Notfallversorgung ist weiter gesichert, es geht hier nicht um medizinische Notfälle, sondern um die ärztliche Versorgung außerhalb von Sprechzeiten der niedergelassenen Ärzte.“
Sollten gesundheitliche Beschwerden auftreten, stehen weiterhin folgende Dienste zur Verfügung:
Hausärztliche Versorgung
Die reguläre Versorgung durch Hausärzte bleibt unverändert bestehen. Diese sind nach wie vor die ersten Ansprechpartner*innen bei gesundheitlichen Problemen.
Notfallversorgung
Auch wenn achtzehn Notfallpraxen geschlossen werden, bleiben alternative Anlaufstellen erhalten:
- Rettungsdienst: In akuten Notfällen steht der Rettungsdienst rund um die Uhr zur Verfügung.
- Krankenhäuser: Die Notaufnahmen der Krankenhäuser sind weiterhin 24/7 geöffnet.
- Telefonische Beratung: Der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 bietet telefonische Hilfe bei dringenden medizinischen Fragen.
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.