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Die Regionaltagung der Seniorenräte in Südbaden beschäftigte sich mit der Struktur und den Aufgaben der Seniorenräte in Baden-Württemberg

„Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen“, mit diesen Worten eröffnete Prof. Dr. Eckart Hammer, Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg, die Regionaltagung der Seniorenräte aus der Region Südbaden am 19.04.2023 im Kurhaus in Schluchsee.

„Wir brauchen Senior*innen nicht nur für die Arbeit für Senior*innen“, so Dorothea Störr-Ritter, Landrätin des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, „sondern auch für die Stabilisierung der Demokratie“. Frau Störr-Ritter hob ebenfalls hervor, welche besondere Rolle Senior*innen als Bindeglied in der Nachbarschaft und im Quartier haben.

rgen Kaiser, Bürgermeister der Gemeinde Schluchsee, hob die Wichtigkeit der Arbeit des Kreisseniorenrats sowie der anderen Seniorenräte als ein Ort der Meinungsbildung, des intergenerativen Erfahrungsaustauschs und des gesellschaftlichen Einsatzes im Land hervor.

„Wie kann das Gemeinwesen gestärkt werden, dass es ein Miteinander gibt und welche Rolle nehmen dabei Seniorenräte ein?“, diese Fragen stellte Michael Maluck, Vorsitzender des Kreisseniorenrats Breisgau-Hochschwarzwald in den Mittelpunkt.

Im Fokus der Veranstaltung stand die Strukturbefragung der Seniorenräte in Baden-Württemberg. Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg beauftrage Herrn Prof. Dr. Thomas Klie und das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung mit der Durchführung der Befragung. Diese zeigt, dass Seniorenräte in Baden-Württemberg auf kommunaler Ebene gut verankert und durch eine Vielfalt an Veranstaltungen präsent sind. Zudem übernehmen Seniorenräte vielfältige Aufgaben in der Beratung und Information für Senior*innen. Gemeinsam mit allen Teilnehmenden wurden die weiteren Ergebnisse diskutiert sowie Chancen und Herausforderungen für die Seniorenratsarbeit festgehalten.

Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer*innen – ganz aktiv – zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit und Ehrenamtsgewinnung in zwei Workshops austauschen. Für alle Teilnehmenden steht fest: Es sind die Begegnungen, der gemeinsame Austausch und das Lernen voneinander, um Herausforderungen zu meistern und Themen gemeinsam zu bewegen und voranzubringen.

Fotos: Sophie Beutel