Ihr Wunsch ist klar: Sie möchten Ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen. Vielen von Ihnen ist das auch möglich. Aber dieser Wunsch wirft auch viele Fragen auf, für die Sie heute noch keine Antworten wissen.

Sie brauchen Entscheidungshilfen für die Gestaltung Ihrer individuellen Wohnzukunft und Informationen, welche Dienste den Alltag erleichtern können. Fragen rund um das Thema „Wohnen im Alter“ beantwortet das Informationsangebot des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das Serviceportal www.serviceportal-zuhause-im-alter.de sowie eine Ratgeberbroschüre geben Auskunft darüber, worauf es bei der Gestaltung einer barrierefreien Wohnung ankommt, wer bei Planung und Umbau hilft oder wo es Unterstützung bei Förderung und Finanzierung gibt.

Unter www.serviceportal-zuhause-im-alter.de erhalten Bürgerinnen und Bürger Tipps zur Gestaltung eines altersgerechten Wohnumfeldes: Steckdosen in Greifhöhe, Glasböden in Küchenoberschränken oder eine Telefonkette unter Nachbarn zur gegenseitigen Unterstützung. Viele Verbesserungen, die das Leben in der eigenen Wohnung im Alter sicherer und komfortabler machen, sind ohne großen Aufwand umsetzbar. Daneben bietet das Internetportal einen umfassenden Überblick über verschiedene Wohnformen im Alter sowie Hilfs- und Serviceangebote. Außerdem werden mehr als 100 vom Bundesfamilienministerium geförderte Wohnprojekte in ganz Deutschland porträtiert. Die Praxisbeispiele geben einen Eindruck der vielfältigen Möglichkeiten des Wohnens im Alter.

Begleitet wird das Webportal von der Informationsbroschüre „Länger zuhause leben“. Sie zeigt ebenfalls Wege auf, das Wohnen im Alter möglichst selbstständig und barrierefrei zu gestalten. Ergänzt wird das Angebot durch praktische Checklisten, Literaturlisten und Verweise auf weiterführende Informationen.

Der kostenfreie Ratgeber ist über die Internetseite des Bundesfamilienministeriums – www.bmfsfj.de – oder den Publikationsversand der Bundesregierung (Tel: 01805 / 77 80 90) zu bestellen.

Das Informationsangebot ist Teil des 2010 gestarteten Programms „Soziales Wohnen im Alter“ des Bundesfamilienministeriums. Gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Seniorenorganisationen, Handwerk, Kommunen und Wohnungsverbänden werden Projekte entwickelt, die verdeutlichen sollen, wie ältere Menschen selbstständig wohnen und zugleich aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.