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Mitgliederversammlung des Kreisseniorenrates ganz im Zeichen von Neuwahlen und Satzungsänderung.

Bereits im Grußwort von Landrat Thorsten Erny kam zum Ausdruck, dass der Kreisseniorenrat ein wichtiges seniorenpolitisches Sprachrohr in der Ortenau darstellt. Der Kreisseniorenrat im Ortenaukreis e.V. hat in den vergangenen vier Jahrzehnten gezeigt, was seniorenpolitisches Engagement auf Landkreisebene leisten kann – und leistet. Seit seiner Gründung 1984 und der Vereinsgründung im Jahr 2011 ist er eine unverzichtbare Stimme für die Interessen der älteren Generation in unserem Kreis. Das 40-jährige Jubiläum, das im Jahr 2024 begangen werden konnte, ist ein eindrucksvolles Zeugnis dieser kontinuierlichen und erfolgreichen Arbeit und lässt sich wunderbar in der Jubiläumsbroschüre nachlesen.

Mit 132 Mitgliedern – darunter Gemeinden, Ortsverwaltungen, seniorenspezifischen Institutionen und engagierte Einzelpersonen – bildet der Kreisseniorenrat ein starkes Netzwerk im gesamten Ortenaukreis. Er wirkt beratend in zentralen Gremien des Landkreises mit, ist in zahlreichen Ausschüssen vertreten und steht für eine Seniorenpolitik, die nicht über, sondern mit den Seniorinnen und Senioren gemacht wird. Ob Fachveranstaltungen zum Thema „Alt werden zu Hause“, Verbraucherkonferenzen, Fahrtrainings mit dem ADAC, Pedelec-Kurse für Senioren, Podiumsdiskussionen oder kreative Aktionen wie die „Bäckertütenaktion“ zur Betrugsprävention – der Kreisseniorenrat greift aktuelle Themen auf, gibt Orientierung und bringt sie in die Fläche. Die Zeitschrift „Senioren Ortenau aktuell“ und die eigene Homepage tragen diese wichtigen Themen zudem in die Öffentlichkeit.

Für dieses Engagement danke ich Ihnen allen von Herzen – im Namen des gesamten Ortenaukreises. Mit Ihrer Erfahrung, Weitsicht und Ihrem persönlichen Einsatz haben Sie die Arbeit des Rates in den letzten 3 Jahren entscheidend geprägt. Danke für Ihre hervorragende Arbeit!

Eine zentrale Rolle bei der Mitgliederversammlung im gut gefüllten großen Sitzungssaal des Landratsamtes spielte die Bundesvorsitzende der bagso Dr. Regina Görner (siehe Bericht dazu).

Daneben spielten der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Gerd Baumer und der Kassenbericht des Kassierers Karl Stiegeler eine wichtige Rolle. Im Tätigkeitsbericht erläuterte der KSR Vorsitzende die vielen Aktivitäten, die das Gremium in den vergangenen drei Jahren absolviert hatte. Eine Satzungsänderung sollte der Entbürokratisierung dienen und statt dem Rechnungsprüfungsamt des Landratsamtes in Zukunft zwei selbst gewählte Kassenprüfer bestimmen, wie es in allen eingetragenen Vereinen der Fall ist. Ferner sollte die notwendige Stimmenzahl für gewählte Mitglieder des Kreisseniorenrates von einer Stimme auf mindesten drei Stimmen erhöht werden. Sechs Vorstandssitzungen sind über das Jahr hinweg anberaumt, die überwiegend im kleinen Sitzungsraum des Landratsamtes abgehalten werden, immer wieder mit seniorenrelevanten Themen und Referenten dazu.

Bei den Neuwahlen sollten 17 Vorstandsmitglieder neu oder wiedergewählt werden. 19 Kandidatinnen und Kandidaten standen hierbei zu Wahl. Gewählt wurden Helga Basler, Gerd Baumer, Regina Duksch, Ulrike Ertl, Edwin Fischer, Irene Hildenbrand, Monika Köbele, Steffen Nork, Angela Perlet, Christel Schaefer-Fuchs, Jacqueline Schmidt, Karl Stiegeler, Betina Feuerbach, Susanne Hangg, Sabrina Lusch, Heinrich Stöhr und Patricia Winter

Die konstituierende Sitzung des neu gewählten Gremiums wird am 24. Juli 2025 sein, bei der neben der Wahl der Vorstandsvorsitzenden auch die vielfältigen Aufgaben, die das Gremium hat, aufgeteilt werden.

Verabschiedet wurden neben Yvonne Fink und Manfred Wissgott, die beide jetzt als Kassenprüfer gewählt wurden, auch der langjährige Vorsitzende des Gremiums Herbert Vollmer aus Nordrach, der insgesamt 16 Jahre dem Gremium angehörte und 12 Jahre als Vorsitzender des KSR Ortenau fungierte. Gerd Baumer würdigte die vielfältigen Verdienste seines Vorgängers und verabschiedete ihn mit einem edlen Weingeschenk aus dem Weingut Schloss Ortenberg mit einem herzlichen Dank für das vielfältige Engagement.