Debatte um Fahrtauglichkeit im Alter

Die Diskussion um verpflichtende Fahrtauglichkeitsprüfungen für Senior*innen nimmt Fahrt auf. Doch: Pauschale Altersgrenzen sind keine Lösung! Diese Position konnten wir jüngst im Interview mit dem SWR vertreten.
 
Was wir kritisieren:
  • Alter allein ist kein Maßstab für Fahreignung! Viele ältere Menschen fahren verantwortungsbewusst und sicher.
  • Pauschale Prüfpflichten wären altersdiskriminierend. Stattdessen braucht es faire, individuelle Lösungen.
  • Führerschein gegen ÖPNV-Ticket? Eine gute Idee – aber nur, wenn Alternativen zum Auto real vorhanden sind. Gerade auf dem Land fehlt es oft an zuverlässigen Bus- und Bahnverbindungen.
Unsere Forderung:
  • Freiwillige Rückmeldefahrten und individuelle Beratung statt Zwang.
  • Mehr Investitionen in altersgerechte Mobilitätsangebote – bevor über Einschränkungen gesprochen wird.
  • Stärkung der Eigenverantwortung – nicht Misstrauen gegenüber älteren Menschen.
Der Landesseniorenrat steht für Selbstbestimmung im Alter – auch im Straßenverkehr. Wir wollen Sicherheit, aber ohne pauschale Vorverurteilung!
Unser Positionspapier „Mobilität – Grundelement der Teilhabe“ finden Sie hier: https://t1p.de/f1jf6