Göppingen wird Senioren-Hauptstadt – freilich nur für einen Tag. Der Landesseniorenrat (LSR) hat den Landesseniorentag 2020 nach Göppingen vergeben. Er wird am 7. Oktober in der Stadthalle der Hohenstaufenstadt stattfinden.

Göppingen Nicht unbeteiligt an der Entscheidung dürfte Prof. Uwe Bähr, der Vorsitzende des Landesseniorenrates, gewesen sein, der damit eine Veranstaltung von landesweiter Bedeutung in seine Heimatstadt geholt hat. Zum Landesseniorentag werden Delegationen aus den 42 Kreisseniorenräten und den rund 180 Orts- und Stadtseniorenräten sowie aus den 39 dem LSR angeschlossenen Verbänden mit Seniorenarbeit erwartet.

Der Kreisseniorenrat für den Landkreis, insbesondere aber der Stadtseniorenrat Göppingen, wird seine Mitglieder dazu aufrufen, bei der Bewältigung der logistischen und organisatorischen Aufgaben mitzuwirken, die eine Großveranstaltung verlangt. Es wird mit 1200 Teilnehmern gerechnet.

„Der Landesseniorenrat möchte die Senioren bei den anstehenden Herausforderungen hinsichtlich Digitalisierung und Mobilität sowie zu den Themen Gesundheit und Pflege mitnehmen und dafür Sorge tragen, dass die ältere Generation dabei angemessen unterstützt wird“, betonte Prof. Bähr. Der Landesseniorenrat vertritt in Baden-Württemberg knapp 2,9 Millionen Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Das Motto des Seniorentags in Göppingen ist gegenwärtig noch nicht bekannt; auch nähere Einzelheiten, wie sich die Stadt Göppingen in diesem Zusammenhang präsentieren wird, ist noch offen.

Es wird damit gerechnet, dass Franz Müntefering, der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) ein Grußwort sprechen wird. Der Göppinger KSR-Vorsitzende Frieder Kauderer sagte, dass mit der Entscheidung für den Veranstaltungsort Göppingen auch die jahrzehntelange Arbeit der Seniorenräte in der Stadt Göppingen und im Landkreis eine große Wertschätzung erfahre.