Praxisleitfaden der Universität Tübingen
Die demographische Alterung wird sich in den nächsten Jahrzehnten zu einer der größten volkswirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen in Deutschland entwickeln. Dabei stellt insbesondere die Gruppe der geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Baby-Boomer, eine Herausforderung dar. Das Verhältnis von Beitragszahlenden zu Beziehenden von Altersrenten wird für das Jahr 2040 auf 1:1,3 prognostiziert. Die Alterung der Bevölkerung lässt außerdem eine erhebliche Steigerung von altersbedingten Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit erwarten, was sich insbesondere für Kranken- und Pflegeversicherungen zu einer extremen Belastung entwickeln kann. Vor diesem Hintergrund gilt es alles dafür zu tun, die biopsychosoziale Gesundheit älterer Menschen bestmöglich und so lange wie möglich zu erhalten. Dies gilt insbesondere auch für die Betreuung von Menschen in Pflegeeinrichtungen.
Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Förderung regelmäßiger Bewegung zu. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt dazu bei, körperliche Funktionen, wie Kraft, Ausdauer und Flexibilität zu erhalten oder sogar zu verbessern. Dies führt nicht nur zu einer Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, sondern auch zu einer Reduktion des Sturzrisikos, zur Förderung der Mobilität und trägt somit zum Erhalt von Selbstständigkeit bei.
Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurde das BaSAlt-Projekt von der Universität Tübingen ins Leben gerufen mit dem Ziel, einen fundierten Praxisleitfaden zu entwickeln. Wir freuen uns sehr, dass unser Vorstandsmitglied Dr. Christoph Rott ein Teil dieses Projektes ist und die Belange des Landesseniorenrats für Sie im Blick hatte.
Alle Informationen zum Projekt erhalten Sie im erarbeiteten Praxisleitfaden: